Politik war schon immer etwas was mich interessierte und ich wusste, dass man sich organisieren muss, wenn man nicht zufrieden ist in unserer Gesellschaft. Das hat schon allein bei meiner Schule begonnen. Ich merkte, dass viele SchülerInnen unzufrieden waren, wie es in unserer Schule lief, also habe ich angefangen mich in der SMV zu engagieren, um etwas dagegen zu tun. Und obwohl wir eine gute SMV haben, habe ich schnell gemerkt, dass es nicht reicht. Als Klassensprecherin merkte ich was es heißt für die Interessen von anderen zu kämpfen. Doch kleine „Reformkämpfe“ bringen auf Dauer nichts und sind immer bedroht. Deshalb habe ich mich in der SDAJ organisiert, um letztendlich das wahre Problem anzugehen: Den Kapitalismus
~Leyla, 16 Jahre, Schülerin aus Stuttgart
Ich war schon immer sehr kritisch gegenüber Schule und Lehrern. Deswegen hab ich auch das was sie mir erzählt haben nicht direkt geglaubt sondern mich selber informiert. Das galt natürlich auch beim Sozialismus. Der sich natürlich schön anhört aber praktisch gar nicht funktionieren kann usw. Als ich dann gemerkt habe dass was mir meine Lehrer da erzählen gar nichts mit der Realität zu tun hat habe ich mich immer weiter informiert. Als dann die AFD immer stärker geworden ist habe ich dann auch angefangen mich dagegen zu organisieren. Leider gab es in meiner Stadt keine SDAJ Gruppe und die verschiedenen Organisationen die es gab waren nicht besonders gut. Zum glück habe ich dann durch Zufall einen SDAJler aus einer anderen Stadt kennengelernt. Die SDAJ hat mir dann geholfen auch eine Gruppe in meiner Stadt zu gründen.
~Nick, 20 Jahre, Student aus Tübingen
Ich wollte meine Schulen demokratischer machen und die Schülerschaft stärker in den Entscheidungsprozess involvieren. Nachdem ich einige Zeit in die Arbeit innerhalb der SMV-Strukturen gesteckt habe, merkte ich, dass es sich in der Schülervertretung schlecht alleine kämpft. Der Zugang in die Schülervertretung ist schwierig und eine große Zahl von Schülern fühlt sich nicht von ihr repräsentiert. Deshalb finde ich es wichtig, sich auch außerhalb dieser Strukturen zu organisieren. Das klappt in der SDAJ besonders gut, da sie geeint und effizient arbeitet, man Hilfe von erfahrenen Mitgliedern bekommt und viel über die Zusammenhänge lernt, die zu den Problemen der lernenden und arbeitenden Jugend geführt haben.
~Eduard, 20 Jahre, Schüler aus Ulm
Ich habe mich als Schüler schon gefragt, warum die Welt voller Widersprüche steckt, warum Menschen ausgegrenzt und alleine gelassen werden. Ich trat der Grünen Jugend bei und war dort einige Jahre aktiv. Ich musste feststellen, dass diese weder die Probleme in unserer Gesellschaft erkannten, noch etwas ändern wollten. Während meiner Ausbildung und im weiteren Berufsleben stellte ich fest, dass genau diese mangelnde Solidarität unsere Schwäche ist. Ich trat der Gewerkschaft bei, und mobilisierte auch andere Kollegen dazu um langfristig die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die SDAJ bietet dabei eine gute Plattform um sich auszutauschen und den Kampf gemeinsam zu bestreiten. Bei uns steht keiner alleine da!
~Tobias, 24 Jahre, Arbeiter aus Pforzheim
Dafür, dass in unserer Gesellschaft einiges schief läuft, hatte ich schon länger ein Gespür. Da ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte, gegen die Missstände vorzugehen, war ich in verschiedenen Gruppen aktiv – in der Gewerkschaft, in Umweltgruppen und antifaschistischen Bündnissen. Dabei ist mir mit der Zeit aufgefallen, dass die Probleme in diesen Bereichen der gleichen Wurzel entspringen – dem Kapitalismus mit seinem Prinzip der Verwertung und Profitmaximierung. Genau dort will die SDAJ ansetzen und das tut sie, indem sie an den Lebensschwerpunkten der Menschen anfängt und dort die Widersprüche aufzeigt, um mit den Betroffenen zusammen für Verbesserungen zu kämpfen. Denn nur durch gemeinsamen und organisierten Kampf lassen sich die Grenzen dieses Systems erfahrbar machen.
~Sophia, 24 Jahre, Studentin aus Mannheim
~Samuel, 19 Jahre, Auszubildender aus Offenburg