Die frisch neugegründete SDAJ Gruppe Freiburg durfte da natürlich nicht fehlen! Neben tatkräftiger Hilfe der DKP vor Ort konnte ein gut besuchter Stand auf die Beine gestellt werden und auch die Bildungsvorbereitung kam nicht zu kurz: Im Vorfeld hat die Gruppe über alle Aspekte der Pride-Bewegung diskutiert, vom Stonewall-Riot über die Entkriminalisierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen in der DDR (übrigens schon viel früher (1988) als in der BRD (1994), sehr peinlich BRD!)
bis hin zum Verständnis, dass „Rainbow Kapitalismus“ halt immer noch Kapitalismus ist ,LGBTQI+ menschen immer noch ausbeutet und das ein wirkliches Ende der Diskriminierung erst mit dem Kampf um den Sozialismus passieren kann.
Neben vielen spannenden Gesprächen, Musik und einem bunten Programm, hat sich die Gruppe auch etwas ganz Besonderes zum queeren Kampftag einfallen lassen: Mit einem kommunistischen Nadelstudio wurde aus dem Pavillion kurzerhand ein Mittelpunkt der revolutionären Schönheit. Und beim Nägellackieren redet es sich denn auch gleich viel besser!
Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg! Nach Jahren der Abwesenheit hat Freiburg die neue SDAJ Gruppe kennenlernen dürfen und einen frischen Nachschub an „Love Sex, Hate Sexism“ oder „Eat the Rich“ Sticker gab’s gleich obendrauf. Dazu noch die aktuelle red&queer und den „Ficken Flyer“ von DKP queer. Neben revolutionärer Theorie gab es gleich auch schöne Nägel, was kann man sich mehr wünschen?